UweBechmann.
Florian Ennepe 1-85-3

...dem Nächsten zu Wehr!

Der meiner beruflichen Ausbildung nun folgende Zivildienst war für mich einer der prägendsten Zeitabschnitte überhaupt.
Ausgehend von meiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei der freiwilligen Feuerwehr in Witten, Löscheinheit Herbede konnte ich einen der durchaus begehrten Zivildienstplätze beim Arbeiter-Samariter-Bund in Witten ergattern. Mit der Option zur Ausbildung zum Rettungssanitäter und einer Zivildienststelle im Rettungsdienst der Stadt Witten, direkt in der Feuerwache der Stadt.

Kurz: Es war eine tolle Zeit. Nicht nur der Job war wirklich toll, auch die Kameradschaft untereinander war sehr gut. Dazu kam, dass ich endlich eigenverantwortliches Potential entwickeln konnte. Denn die Tätigkeit im Rettungsdienst verlangt neben einer raschen Auffassungsgabe auch die Fähigkeit schnell komplexe Situationen einzuschätzen und korrekte Entscheidungen zu treffen. Nebenbei trägt man eine Menge Verantwortung für das, was man tut oder anordnet. Welch ein Unterschied zu meinem bisherigen Tätigkeits- und Lebensumfeld.

Die 24 Monate waren für mich zu kurz. Denn in der Zeit des Zivildienstes konnte ich neben der Ausbildung zum Rettungsassistenten auch noch die dazugehörigen Ausbilderzertifikate erwerben und in der Breitenausbildung "Führerscheinkurse in Erster Hilfe" und echte "Erste-Hilfe" Kurse für den ASB in Witten durchführen. Meine Highlights waren die Unterrichtseinheiten, die ich an der Krankenpfleschule in Gevelsberg übernehmen durfte (Hi Lisa!) sowie die Rettungssantäter-Prüfung in Erftstadt, die ich als Mitglied der Prüfungskommission  abnahm.

Zum Glück rettete der ASB seine Investition in mich durch eine hauptamtliche Übernahme nach der Zivildienstzeit. Wenn auch nur für ein paar Monate, war ich nun "Leiter der Rettungswache" und hatte meinen Karrierezenit bereits erreicht. War es das mal wieder?

Kurz vor Beendigung meiner Zeit beim Arbeiter-Samariter-Bund in Witten wechselte ich als hauptamtlich Angestellter Rettungsassistent zur Stadt Wetter (Ruhr). Zurück ins Glied und in eine Truppe, die schon Jahre lang zusammen rettete und löschte. Aus Florian Ennepe Eins wurde Florian Ennepe Sechs. Sieben Jahre lang.

Auch im Rettungsdienst der Stadt Wetter gab es interessante Einsätze und herausfordernde Aufgaben. Zwar war in Wetter etwas weniger los als in Witten, aber dafür konnte man sich auch als "einfacher Rettungsassistent" einbringen.
In Wetter konnte ich mein Faible für Ausbildung und Fortbildung weiter ausleben, die Begleitung der Praktikanten, Zivis und die fachliche Fortbildung forderte neben dem alltäglichen Dienst. Bis ich 1993 meine Partnerin kennenlernte und ich mich entscheiden musste: "Zu Dir oder zu mir?"...

Ich entschied mich, den sicheren Hafen zu verlassen und rauhere Gewässer aufzusuchen: Ich wanderte aus. In die Schweiz.
Das war im September 1994 und das Abenteuer Rettungsdienst wurde Vergangenheit. Seit dem bin ich selbständig, eigenverantwortlich und Familenmensch. Bis heute.

 

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